Die Geschichte des Werkzeugs

Die Anfänge der heute unverzichtbaren Handwerkzeuge

Die einzigartige Historie des Handwerkzeuges

Was wäre der Mensch ohne Werkzeug? Fast jeder nennt einige nützliche Utensilien sein eigen, mit denen bei Bedarf geschraubt, gebohrt, gehämmert oder anders gewerkelt werden kann. Manch einer entwickelt sich sogar zum echten Hobby Heimwerker, der zahlreiche Werkzeuge anschafft und bei jeder Gelegenheit bastelt und baut. Das Werkzeug ist dabei wohl schon so alt wie die Menschheit selbst. Denn schon immer hat sich der Mensch verschiedenen Hilfsutensilien bedient und diese für seine Zwecke genutzt. Wo am Anfang noch der einfache Stock und ein Stein herhalten mussten, gibt es mittlerweile durchdachtes und hochwertiges Elektrowerkzeug mit kompliziertem Maschinenwerk. Doch ab wann hat man überhaupt von Werkzeugen gesprochen?

Die Anfänge der Werkzeuge

Zum ersten Mal aufgetaucht ist der Begriff Werkzeug ab dem 12. Jahrhundert. Natürlich hat man auch davor Geräte benutzt, diese wurden jedoch nicht als Werkzeuge bezeichnet – ein Begriff, der sich bis heute gehalten hat. Manchmal sprach man zu dieser Zeit auch noch von dem Begriff Instrumente um Werkzeuge zu bezeichnen, so wie es auch heute teilweise vor allem im medizinischen Bereich noch Brauch ist. Damals waren die Werkzeuge selbstverständlich um ein wesentliches einfacher gebaut, als heutzutage, dennoch haben sie ihren Zweck erfüllt und den Menschen beträchtliche Vorteile gebracht. Dies hatte vor allem mit der Entdeckung des Eisens zu tun, das fortan zur Herstellung von Werkzeug und Waffen effektiv genutzt werden konnte. Seitdem hat sich die Werkzeugherstellung rasant weiter entwickelt.

Werkzeug in der Urzeit

Auch wenn der Begriff erst im 12. Jahrhundert geprägt wurde, begleiten Werkzeuge den Menschen schon immer. Schon in der Urzeit benutzten die ersten Menschen Stöcke und Steine als Hilfsmittel. Schon damals entwickelten sie die von der Natur gegebenen Rohstoffe beachtlich weiter, indem sie die Äste zum Beispiel anspitzten, um sie als Speer oder Spieß zu benutzen. Schon damals hatten Menschen ein Gespür dafür, wie sie Geräte für sich am Besten nutzen können – ein Gespür was sie bis heute nicht verloren, sondern vielmehr weiter entwickelt haben.

Die ersten Elektrowerkzeuge

Unter Elektrowerkzeug versteht man Werkzeuge, die mit elektrischem Antrieb funktionieren. Die Herstellung von Elektrowerkzeugen hat die Werkzeugentwicklung um einiges vorangetrieben, denn mit Elektrowerkzeugen konnten damals und heute viele Arbeiten überhaupt erst oder zumindest schneller und effizienter erledigt werden. Die ersten Elektrowerkzeuge wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelt. In dieser Zeit wurden die ersten Werkstätten für elektrische Maschinen und die Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft gegründet. Von da an nahm eine rasante Werkzeugentwicklung ihren Lauf.

Werkzeuge heute

Heute gibt es unzählige Arten von Werkzeugen und der Markt hört nicht auf, sich weiter zu entwickeln. Während einige Klassiker wie Zange, Schraubenzieher und Hammer nach wie vor bewährt sind und nur in Feinheiten verbessert werden, gibt es vor allem im Bereich der Elektrowerkzeuge viele neue Geräte, deren Technik beeindruckt. Die Motorleistung sowie die verschiedenen Funktionen und auch die Nutzerfreundlichkeit dieser Geräte werden dabei von Mal zu Mal verbessert. Viele Traditionsmarken, die schon in den Anfängen der Elektrowerkzeuge gewirkt haben, haben sich bis heute auf dem Markt gehalten und bieten weiterhin hochwertige Qualität an. Die Geschichte der Werkzeuge ist in jedem Fall noch nicht zu Ende geschrieben.

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Der Mann des Werkzeugs